Japanische "Koch-Utensilien"

Reiskocher der in keinem Haushalt fehlt










Viele Reiskocher können den Reis problemlos bis zu 24 Stunden lang warm halten oder haben eingebaute Zeitschaltuhren - in Asien ist das eine wichtige Funktion, da dort Reis auch zum Frühstück gegessen wird und man es sich somit sparen kann, dafür extra eine Stunde früher aufzustehen. Das Warmhalten bei ausreichend hoher Temperatur verhindert auch die Vermehrung des Bakteriums Bacillus cereus, das gekochten Reis bei zu geringer Temperatur rasch befallen und eine Lebensmittelvergiftung auslösen kann. Wer diese Funktion nutzen will, sollte auf rundherum gute Isolierung des Gerätes (keine Glasdeckel!) und einen dichten Verschluss achten, damit kein Strom verschwendet wird.

Der Reiskocher hat einen zum Reinigen herausnehmbaren Topf aus Metall (bei billigen Geräten Aluminium und bei teuren Modellen eine teflonbeschichtete Metalllegierung, die das Verkleben wirksam verhindert).
In einigen Modellen verhindert eine in den Topf eingelegte Silikonmatte das Verkratzen beim Umrühren.



Messer

Ähnlich wie bei europäischen Küchenmessern haben sich spezielle Formen und Größen je nach Aufgabenstellung entwickelt. Neben Messern mit beidseitigem Anschliff (Ryō-ba) sind vor allem Messer mit einseitigem (Kata-ba) Anschliff gebräuchlich, da diese einen präziseren Schnitt ermöglichen, um beispielsweise feinere Filetierungen zu ermöglichen. Messer mit einseitigem Schliff werden in Rechts- und (meist teureren) Linkshänderversionen hergestellt.










Klingenform

Die gebräuchlichsten Klingenformen:

Santoku (jap. 三徳包丁): bedeutet „Drei Tugenden“, wobei mit drei Tugenden Fleisch, Fisch und Gemüse gemeint ist, daher auch „Vielzweckmesser“. Es ist ein leichtes Messer mit beidseitigem Schliff, das europäischen Schneidegewohnheiten sehr entgegen kommt und deshalb das ideale Messer zum Kennenlernen von echten Hōchō, das „Einsteigermesser“.

Yanagi ba (jap. 柳刃包丁) oder Tako hiki (jap. 蛸引, wörtlich: Oktopus-Abzieher): eine schlanke, sehr lange Klinge, die – wenn sie traditionell ist – auf jeden Fall einen einseitigen Schliff hat. Es ist die klassische Klingenform, um rohes Fleisch und rohen Fisch zu schneiden. Die Form erinnert einen Japaner an ein Weidenblatt, und Weide heißt auf japanisch Yanagi, daher der Name.


Deba (jap. 出刃包丁): das Hack- und Wiegemesser, ein äußerst stabiles Messer mit starkem, dickem Klingenrücken, mit dem man Knochen zertrümmern und Fisch, Fleisch und Gemüse kleinhacken kann.

Nakiri/Usuba (jap. 菜切り包丁): zum feinen Schälen von Gemüse und präzisen Schneiden von Gemüsestiften, Salatstreifen etc. Das Nakiri ist beidseitig, das Usuba ist einseitig geschliffen.

Gyūtō (jap. 牛刀) Die Klingenform ist dem westlich/europäischen Kochmesser ähnlich. Es ist, wie das Santoku, als Universalmesser anzusehen und wird sowohl mit einseitigem, als auch mit beidseitigem Anschliff gefertigt. Die Klingen sind bei einigen Modellen sehr dünn.

Ajikiri. Dieses Messer ist in der Klingenform mit dem Deba vergleichbar. Die Klinge ist meist deutlich kleiner und hat einen dünneren Rücken. Es wird für leichte Hackarbeiten, besonders für die Verarbeitung von Kräutern verwendet. Auch das Ajikiri wird mit unterschiedlichen Anschliffen gefertigt.

Spezial-Klingenformen:



Hanchō (jap. 半丁包丁): ein 1 Meter langes Messer, um Thunfisch zu schneiden.

Oroshi: ein 2 Meter langes Messer, um Thunfisch zu schneiden.

Unagisaki: zum Schneiden von Aal.

Udon kiri (Japanisch: うどん切): unentbehrlich zur Herstellung von Soba- und Udon-Nudeln.

Griffformen

Klassisch werden die Klingen von Hōchō mit einem beinahe zylindrischen Griff aus Magnolienholz eingefasst, welcher von einer Zwinge auf Büffelhorn oder Holz fixiert wird. Yobocho werden auch mit Messergriffen im europäischen Stil hergestellt.



Verwendete Stahlsorten und Klingenaufbau

Wegen des feineren martensitischen Gefüges werden vornehmlich nichtrostfreie Stahlsorten verwendet. Insbesondere die Yasugi-Stähle des japanischen Unternehmens Hitachi finden heutzutage Verwendung. Die Namen der Stahlsorten sind durch das Verpackungspapier entstanden:

Weißpapierstahl (auch falsch weißer Papierstahl, jap. 白紙 shirogami) ist ein unlegierter Kohlenstoffstahl, welcher in seiner Reinheit dem Tamahagane (Stahl für Schwerter) sehr nahe kommt. Sehr hohe Schärfe und Schnitthaltigkeit zeichnen ihn aus. Er wird insbesondere für feine Schnittwerkzeuge verwendet.
Blaupapierstahl (auch falsch blauer Papierstahl, jap. 青紙 aogami) ist ein mit Mangan, Chrom und Wolfram legierter Kohlenstoffstahl. Dieser Stahl ist robuster als Weißpapierstahl und wird deshalb für Hackmesser und Ähnliches eingesetzt.
Silberpapierstahl (auch falsch silberner Papierstahl, jap. 銀紙 gingami) ist ein rostfreier Stahl. Er wird für Messer verwendet, welche eine hohe Robustheit jedoch keine hohe Schärfe erfordern.
Häufig werden auch mehrfach gefaltete Mehrlagenstähle (Suminagashi) verwendet, bei denen mehrere der obigen Stahlsorten kombiniert werden (ähnlich Damaszener Stahl).
Praktisch alle hochwertigen Hōchō haben laminierte Klingen, welche aus mehreren Lagen bestehen (einseitig geschliffene Messer meist aus zwei Lagen, beidseitig geschliffene Messer aus drei Lagen). Dabei wird spröder Stahl mit hoher Härte und feinem Gefüge (zur Bildung der Schneide) mit flexiblerem und pflegeleichterem Stahl feuerverschweißt, um eine hohe Klingenstabilität mit einer perfekten Schneide zu verbinden.
Der Unterschied zwischen der Laminierung und Suminagashi liegt darin, dass Suminagashi-Stahl sehr viele dünne Lagen aufweist, welche zu einem beinahe homogenen Material verbunden werden während beim Laminat die Stahlsorten deutlich getrennt bleiben, um an unterschiedlichen Stellen der Klinge unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen.




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Hangiri, der Holzbottich, in dem traditionell der gekochte Reis zum Abkühlen eingefüllt wird und ein

Temaki-set zur Herstellung von Sushi Reis.













Nabemono-  Das Gericht das in einer Nabe gekocht wurde

Nabe / der Topf


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Iron - Nabe Japan traditionell







Nabemono (鍋物, なべ物) ist ein Eintopf der japanischen Küche. Nabe bedeutet "Kochtopf". Traditionell war dies ein Metalltopf, der über offenem Feuer kochte. Kochfeuer sind im modernen Japan selten, aber der traditionelle tönerne Nabe wird weiter für Eintopfgerichte verwendet. Mono bedeutet "Ding" oder "Dinge". Nabemono bedeutet also, dass Zutaten zusammen in einem Nabe-Topf gekocht werden (ebenso nimono (gekochtes) und yakimono (gegrilltes)). Nabemono wird auch als nabe abgekürzt.


Ton Nabe / Tofu Nabe


Allgemeines

Die meisten Nabemono sind Eintöpfe und Suppen, die im Herbst und den kalten japanischen Wintern serviert werden. Im modernen Japan werden die Nabemono auf dem Esstisch mit einem tragbaren Gaskocher (gasu konro (ガスコンロ), den die meisten Japaner besitzen, warmgehalten. Das Gericht wird am Tisch gekocht, und die Esser können die Zutaten auswählen, die sie aus dem Topf haben wollen. Wenn die Zutaten gekocht sind, holt man sie heraus und isst sie mit etwas Soße, oder tunkt die Zutaten in geschlagenes rohes Ei ein. Der Gaskocher hält die Zutaten während des Essens warm. Während des Essens können auch weitere Zutaten hinzugegeben und gekocht werden.


Das gemeinsame Essen wird als wichtiger Bestandteil von Nabemono gesehen; die Japaner glauben, dass gemeinsames Essen aus einem Topf eine engere Freundschaft bewirkt. Die Japaner sagen auch Nabe o kakomu ("um den Topf herum sitzen"), um zu sagen, dass gemeinsames Essen von Nabemono herzliche Beziehungen zwischen den Essenden schafft, die aus dem gemeinsamen Topf essen.

Verschiedene Varianten
Das beliebteste Nabemono heißt Yosenabe. Yose heißt etwas zusammenzutun. Der Name bedeutet also, dass alle Zutaten wie (z. B. Fleisch, Fisch, Ei, Tofu und Gemüse zusammen im Topf kochen. Yosenabe werden meist auf Basis einer Brühe von Miso oder Sojasoße hergestellt.

Ein anderes beliebtes Nabemono ist Chankonabe (jap. ちゃんこ鍋). Diese Variante wurde ursprünglich nur den Sumo-Ringern serviert. Chankonabe besteht aus mehr Zutaten als andere Nabemono, da es entwickelt wurde, um den Sumoringern zu helfen, Gewicht zuzulegen. Es kann auch Reis und Nudeln enthalten. In Sumokreisen bezieht sich chanko auf die Nahrung für die Sumoringer.

Hitori-nabe (Ein-Personen-Nabe) wurde bei Singles als einfacher Weg für ein sättigendes und an Gemüse reiches Essen beliebt.
Es gibt in allen Teilen Japans lokale Varianten von Nabemono:

Hokkaidō: Ishikari-nabe. Zutaten: Lachsrogen, Daikon (Rettich), Tofu, Konnyaku, Chinakohl, Kartoffel, negi (Winterzwiebel), Chrysantheme, Shiitakepilze, Butter

Region Tōhoku: Kiritampo (Kiritambo)-nabe. Zutaten: Kiritampo, Huhn, Klette, Japanische Petersilie, Negi, dünner Konnyaku

Kanto-Region: Hōtō-nabe. Zutaten: Kürbis, Chinakohl, Karotte, Taro, Hōtō-Nudeln.

Region Chuetsu: Momiji-nabe Zutaten: Hirschfleisch, Klette, Shiitake, Negi, Konjakwurzel, Tofu, grünes Gemüse

Region Kansai: Shabu-Shabu. Dünn geschnittenes Rindfleisch, Gemüse, Shirataki (aus Konjakwurzel)

Region Chugoku: Fuguchiri. Zutaten: Scheiben von Fugu, Chrysantheme, Chinakohl.

Region Shikoku: Benkei no na jiru (na bedeutet grüne Gemüse , jiru Suppe). Zutaten: Ente, Wildschwein, Huhn, Rind, Schwein, Daikon, Karotte, Mizuna (Eine Art Chinakohl), Hiru (Eine Art Schalotte), und Knödel aus Buchweizen und Reis

Region Kyushu: Mizutaki. Zutaten: Huhn, Tofu, Klette, Shiitake, Früchte des Zürgelbaumes, Nudeln aus Bohnenstärke, Ei, negi. (Mizu bedeutet Wasser und Taki heißt kochen. Im Gegensatz zu anderen Nabemono kommt Dashi und Geschmack der Suppe von Huhn und Konbu)

Soßen

Man isst Nabemono gewöhnlich mit Soße (tare, wörtl. "Dip"), von der es mehrere Arten gibt. Manche Esser fügen der Soße Gewürze (yakumi) zu, z. B. geriebenen Knoblauch, Butter, roten Pfeffer, eine Mischung aus rotem Pfeffer und anderen Gewürzen, gerösteten Sesam oder momiji oroshi (eine Mischung aus geriebenem Daikon und rotem Pfeffer).



Ponzu: Aus Sojasoße, Bitterorangensaft, süßem Sake und Kelp-Brühe.

Gomadare (Sesamsoße): Sesamsoße wird meist aus geriebenen Sesamsamen, Sojasoße, Kelpbrühe, Sake und Zucker hergestellt.


Photo:  Schnee-Nabe  Rezept findet man auf meinem Blog.


Eine moderne Nabe
Der Löffel zur Nabe
Das ist eine Preiswerte gute traditionelle Japanische Nabe.


Da eine Japanische Küche sehr klein ist und jeder das Problem der Unterbringung von
Kochgeschirr usw. kennt ist die Japanische Hausfrau sehr minimalistisch was Pfannen
und Töpfe angeht.Folgende Dinge und die schon aufgeführten hat aber jeder Haushalt.
Dazu gehören vor allen viereckige Pfannen und Schüsseln da sehr viel Fisch gegessen wird.





Zum Panieren vor allem Fisch benutzt man viereckige Schalen



In dem folgenden Kochtopf kann man mit nur ein paar Tropfen Wasser kochen & braten
 
Dieser Topf kann alles!Inclusive Kuchen backen.






Mit ein paar tropfen Wasser wird ein Steak gegrillt & oder Gemüse gedünstet.












Fischgrillpfanne


Da Japaner sehr viele Chinesische Gerichte kochen und essen
hat jede Hausfrau auch den WOG.

Diesen WOK von amazon finde ich sehr gut! Hat 5 Sterne Auszeichnung
und ist der gleiche mit dem ich koche.Bevor man darin "richtig" kochen kann
sollte man folgendes tun. Den WOG gut mit kochendem Wasser sauber machen.
Abtrocknen und auf den Gasherd stellen, heiß werden lassen und dann gewaschene
Gemüse Reste ohne Fett braten.Gemüse entfernen,WOG mit einem feuchten Tuch sauber machen, Vorgang mit Öl/& Gemüse Reste 2 X wiederholen.Danach WOK mit heißem Wasser
spülen.Nach dem trocknen mit etwas Öl einreiben (nur von innen)
Gekochtes nie im WOK aufbewahren. Reste sofort entfernen und Wok mit heißem Wasser
spülen. Dieser Vorgang verhindert das dass Essen anbrennt.
Ich hatte so meinen ersten WOG ruiniert, weil ich das nicht wusste!Chinesen und Japaner wissen das,steht aber in keinem "Kochbuch"!



WOG eignet sich nur auf dem Gasherd
 Siehe Erklärung!!!!